Nicht spülmaschinengeeignet: Diese 13 Dinge gehören nicht in den Geschirrspüler - Utopia.de

2022-07-02 19:13:41 By : Ms. Lucy Huang

Von Nadja Ayoub Kategorien: Haushalt & Wohnen 27. Juni 2022, 16:00 Uhr

Die Spülmaschine nimmt uns im Haushalt jede Menge Arbeit ab – allerdings sollte man nicht einfach alles in der Maschine spülen. Nicht spülmaschinengeeignete Küchenutensilien können dem Geschirrspüler schaden oder werden beschädigt. Wir zeigen dir, was du besser per Hand spülen solltest.

Deine Messer schneiden nicht so richtig gut und werden schnell stumpf? Wenn du sie im Geschirrspüler spülst, ist das kein Wunder. Scharfe Messer sind meist nicht spülmaschinengeeignet, schon ein einziger Spülgang kann sie abstumpfen. Grund dafür sind die Säuren und Laugen im Spülmaschinensalz oder den Tabs sowie feiner Flugrost. Sie rauen die Oberfläche der Klingen auf und können für Rost sorgen – und das Messer schneidet schlechter.

Egal ob das Schneidebrett aus Holz, der Holz-Kochlöffel oder das Salatgeschirr – Utensilien aus Holz solltest du nicht in den Geschirrspüler stecken. Das heiße Wasser verändert ihre Struktur, das Holz kann sich verziehen, Splitter bilden oder sogar reißen.

Leere Schraubgläser eignen sich gut, um Lebensmittel aufzubewahren oder einzufrieren. Ein geleertes Marmeladenglas oder ähnliches einfach im Geschirrspüler zu reinigen, ist allerdings keine gute Idee – zumindest solange das Etikett noch dran klebt. Das Papier und der Klebstoff können sich während dem Spülvorgang lösen und im Filter der Maschine stecken bleiben – ein Risiko für die Spülmaschine.

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Kristallglas ist nicht spülmaschinengeeignet: Gläser oder Schüsseln aus Kristallglas werden trüb und verlieren ihren Glanz. Das liegt auch in diesem Fall am heißen Wasser in Verbindung mit dem Spülmaschinenmittel. Kristallglas also lieber per Hand spülen!

Gleiches gilt für Milchglas – das Glas wird dank der Spülmaschine jedoch nicht trüb, sondern bekommt mit der Zeit eine gelbliche Farbe.

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Espressokocher bzw. Espressokanne (auch Mokkakanne genannt) gehören nicht in die Spülmaschine, sofern sie nicht explizit als spülmaschinenfest ausgewiesen sind.

Oft bestehen die Modelle nämlich aus Aluminium: Beim Waschen in der Spülmaschine können sie oxidieren und dunkel anlaufen. Das sieht nicht nur seltsam und unhygienisch aus, sondern färbt auch ab.

Achtung bei allen Geschirrstücken und Küchenutensilien aus und mit Plastik. Wegen der heißen Wassertemperaturen können manche Kunststoffteile schmelzen, sich verformen oder milchig werden. Allerdings gibt es auch Kunststoff-Geschirr, das „spülmaschinenfest“ oder „spülmaschinengeeignet“ ist. Der Hersteller vermerkt das in der Regel auf der Verpackung. Im Zweifel Kunststoff-Utensilien aber lieber per Hand spülen.

Coffee-to-go-Thermosbecher, Brotdosen, Thermoschüsseln oder andere isolierte Behältnisse mit Vakuum-Funktion sind nicht spülmaschinengeeignet. Sie dürfen auf keinen Fall in die Spülmaschine. Die Säuren und Laugen im Spülpulver greifen die Gummidichtungen an – wenn sie beschädigt sind, lässt sich kein Vakuum mehr herstellen.

Dir ist ein Teller heruntergefallen oder der Henkel einer Tasse ist abgebrochen? Oft lässt sich das mit etwas Klebstoff reparieren.

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Grundsätzlich ist es eine gute Idee, möglichst viele Dinge zu reparieren anstatt sie einfach wegzuwerfen. Aber: Geklebte Geschirrstücke solltest du nicht mehr in die Spülmaschine stellen – der Spülvorgang kann den Klebstoff wieder lösen.

Vorsicht auch bei Geschirr aus Acryl: Wenn du es in der Spülmaschine spülst, können leicht Kratzer entstehen, die nicht besonders schön aussehen.

Beschichtete Töpfe und Pfannen solltest du lieber mit der Hand spülen, sie sind meist nicht spülmaschinenfest. Der Grund: Das Spülmittel löst bei den heißen Temperaturen mit der Zeit die Beschichtung auf – das Essen bleibt dann beim Braten oder Kochen schneller haften. Das verringert die Lebensdauer der Pfannen unnötig.

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Deinen Messbecher solltest du von Hand waschen – zumindest wenn du ihn länger als solchen nutzen willst. Zwar sind Glas- oder Porzellanbecher kein Problem, die Aufdrucke sind aber meist nicht spülmaschinengeeignet. Durch das Spülmaschinensalz lösen sich mit der Zeit die Mengenangaben ab.

Auf was du beim Spülen mit der Maschine sonst noch achten kannst, liest du hier: Die 8 größten Spülmaschinen-Fehler

Auch oft nicht empfehlenswert: Herkömmliche Maschinenspülmittel bzw. Spülmaschinen-Tabs. Diese können bedenkliche Substanzen enthalten. Am problematischsten sind dabei Phosphate, die über das Abwasser in natürliche Gewässer gelangen und so zur Überdüngung und zur Zerstörung der Öko-Systeme von Seen beitragen. Auch ungesunde synthetische Konservierungs- und Farbstoffe können in konventionellen Maschinenspülmitteln enthalten sein.

Umweltfreundlicher und gesünder sind ökologische Spülmaschinen-Tabs oder Maschinenspülmittel. (Bestenliste: Die besten Öko-Spülmaschinentabs) Oder alternativ dazu: Spülmittel selber machen: Rezept zum Handspülen und für Geschirrspüler

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Schlagwörter: Gesundheit Haushaltstipps Küche