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2022-10-17 07:55:11 By : Ms. Doris Huang

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An dieser Stelle sammeln wir die besten Hüllen für das iPhone X.

Wer möglichst wenig vom eigentlich flachen Design des iPhone X verlieren möchte, wird sich wahrscheinlich mit der Meidom Hülle anfreunden können. Diese ist lediglich 0,5mm dick und lässt das iPhone X nur geringfügig dicker aussehen als im Original ohne Schutzhülle. Der Höhenunterschied zu einer originalen Silikon-Hülle von Apple ist gewaltig:

Die Hülle ist zudem vergleichsweise günstig: Knapp 10 Euro verlangt der Hersteller .

Auch wenn der Grip dieser Hülle nicht mit der Rutschfestigkeit einer Silikonhülle zu vergleichen ist, sorgt die raue Oberfläche für einen guten Halt. Wer jedoch sein iPhone X häufiger aus Versehen fallen lässt, sollte wohl zu einer robusteren Hülle greifen. Sollte das Smartphone nämlich ungünstig fallen, ist die Rückseite zwar geschützt, das Display liegt bei dieser flachen Hülle jedoch recht ungeschützt und ist somit bei Außeneinwirkungen deutlich empfindlicher. Alternativ kann hier natürlich eine Schutzfolie vor Kratzern schützen.

Seit dem iPhone 6 sehen alle iPhones fast gleich aus, nur an der Kamera lässt sich sagen, um welches Modell es sich ungefähr handelt. Ok, und das iPhone X hat ja eine nicht zu übersehende Kerbe auf einem fast randlosem Display, schade nur, dass diverse chinesische Smartphone-Hersteller einen Scanner statt einer Design-Abteilung beschäftigen, so sieht nicht nur das iPhone X wie ein iPhone X aus, sondern auch diverse andere Smartphones. Hüllen sind also nicht nur dafür da, um das iPhone zu schützen, sondern auch um das Gerät zu individualisieren. Das Konzept treibt Pack & Smooch mit seiner neuen Chester-Hülle auf die Spitze – gegen eine zusätzliche Gebühr von 15 Euro lässt sich die neue Hülle mit einer silbernen oder goldenen Prägung versehen. Bis zu acht Zeichen sind bei Bestellung möglich, wir haben uns logischerweise für “Macwelt” entschieden.

An der Verarbeitung und Qualität der Chester-Hülle gibt es nichts zu meckern, zwar kann das Leder-Case nicht an die dünnen Plastik-Hüllen wie die von Pitaka oder A&S (siehe unten) herankommen, was die dünnen Ränder betrifft. Chester trägt dennoch nicht so dick auf wie bespielsweise Speck Presidio aus unserem früheren Test. Gleich am ersten Tag haben wir noch gegenüber einem Kollegen und auf Instagram gemeckert, dass sich die Knöpfe an den Rändern nicht so leicht bedienen lassen – man musste fest drücken, damit das iPhone sich ausschaltete oder die Lautstärke änderte. Nach knapp zwei Wochen Nutzung hat sich das Leder an den entsprechenden Stellen wohl etwas gesetzt, der Power-Button lässt sich ohne Probleme betätigen. Die nach zwei Wochen entstandenen Kratzer haben wir tatsächlich nach Hinweisen des Herstellers weg polieren können. Hier empfiehlt übrigens Pack & Smooch für tiefere Kratzer eine Lederpolitur aus der Drogerie Ihrer Wahl. Alles in Allem ist Chester eine solide Hülle fürs iPhone 8 und X. Dazu ist sie noch um einiges preiswerter (45 €) als die Apple Leder Cases (59 €) aus dem Apple Store.

Pack & Smooch Chester für 45 Euro

Als “kugelsicher” und superleicht bewirbt der Hersteller aus China seine Hüllen auf Amazon. Die erste Eigenschaft haben wir aus offensichtlichen Gründen nicht getestet, die Hülle besteht aus Aramidfaser, dieses Material sollte besonders fest sein. Die “Superleichtigkeit” der Hülle können wir nur bestätigen. In der Liste der iPhone-X-Hüllen ist es neben der Hülle von A&S der einzige iPhone-Schutz, der bei den abgerundeten Smartphone-Rändern fast nichts bei der Breite aufträgt. Dies führt jedoch zu einem fast schon logischen Nachteil bei solchen Hartschalen: Das Abbringen einer solchen Hülle wie bei Pitaka ist beinahe nur mit Gewalt zu bewältigen, das Geschick stellt sich erst nach mehreren Versuchen ein. Die Rezensionen auf Amazon sind durchaus positiv, allerdings können wir diese nicht im vollen Umfang bestätigen. Wir hatten die Hülle über zwei Wochen im Dauereinsatz, trotz des Hersteller-Versprechens ist die Hülle nach dieser kurzen Zeit mit unseren Fingerabdrücken bedeckt, was die dezente Optik der Hülle erheblich stört. Dazu haben wir nach zwei Wochen mehrere Kratzer an den abgerundeten Rändern entdeckt, an einer Stelle blättert die obere Beschichtung auch leicht ab. Bei einem Preis von über 40 Euro hätten wir ein bisschen mehr Qualität bei der Verarbeitung erwartet. hk

Pitaka-Hülle für das iPhone X auf Amazon ab 42 Euro.

Das iPhone X ist teuer und wenn man dann noch ein Vielnutzer ist, ist die Gefahr eines Sturzes sehr viel größer. Wir hatten das iPhone X zum Beispiel oft beim Videodreh im Einsatz. Rein in die Stativklemme oder das Gimbal, da kann schon mal was passieren. Das Impact Protection Case verspricht hier Schutz bis zu einer Fallhöhe von drei Metern. Das beruhigt natürlich beim Filmen. Diese Stabilität sieht man der Hülle gar nicht mal an, da sie nur unwesentlich größer als eine normale Schutzhülle ist.

Der Stummschalten ist wie bei Catalyst üblich mit einem tollen Drehregler umgesetzt. Das funktioniert in der Praxis perfekt. Ebenso perfekt lassen sich die Taster noch bedienen. Wir hatten das Impact Protection Case in der Farbe Coral im Einsatz, es gibt aber auch noch die Farben blau, schwarz, olivgrün und klar. Die empfehlenswerte Hülle ist ab 44 Euro zu haben . tb

JT Berlin – Silikoncase Steglitz

Liest man in der Beschreibung einer Schutzhülle den Begriff Silikon, denkt man an labbrige Hüllen, die irgendwann ihre Form verlieren. Die Silikonhülle Steglitz von JT Berlin überrascht hier mit ihrer festen Form, die sehr stramm am iPhone X sitzt. So bedarf nicht nur die Montage ein wenig Fingerspitzengefühl, sondern die Stabilität verspricht auch lange Freude an der Hülle.

Der nächste positive Punkt an der preisgünstigen Hülle ist die Auskleidung mit Mikrofaser. Dadurch wird die Gefahr von Kratzern am iPhone X Gehäuse minimiert. Eine Hülle macht natürlich nur Spaß, wenn sie sich angenehm anfühlt und die Funktion nicht beeinträchtigt. Auch hier hat JT Berlin alles richtig gemacht. Die Softtouch Oberfläche aus Liquid Silikon ist sehr angenehm und weich im Griff und die Tasten des iPhone X lassen sich perfekt bedienen. Bei einer etwas dickeren Hülle wie der Steglitz liegt der Stummschalter logischerweise etwas tiefer. Mit dem Fingernagel ist dieser aber noch gut erreichbar. On Top erfreut die Hülle dann noch durch die vom Hersteller angegebenen Schadstoffreiheit.

Wir haben uns für unseren Kurztest die rote Hülle besorgt, wodurch das iPhone X wie ein Sondermodell Red wirkt. Neben rot ist die Silikonhülle Steglitz auch in dezentem schwarz für jeweils 19,95 Euro erhältlich. tb

Das Clic Canvas kommt in einer weißen hochwertigen Verpackung und fällt durch seine schöne Canvasstruktur auf. In vier Farben ist das Clic Canvas zu haben, neben unserem beigen Testmuster sind das dunkelgrün, schwarz und dunkelblau. Nicht die komplette Rückseite ist mit Canvas bezogen, sondern ein Dreieck in der Ecke der Kamera bleibt frei. Die Montage am iPhone X ist einfach, die Aussparungen passen perfekt.

Die Kanten und die Taster am iPhone sind komplett abgedeckt und geschützt. Leider ist der Druckpunkt der Taster nicht sehr deutlich, so dass man intensiv drücken muss. Ein auffälliges Merkmal ist der hohe Rand auf der Vorderseite, wodurch das Display des iPhone auf einfach Weise vor vielen täglichen Gefahren geschützt ist. Die Clic-Serie gibt es auch noch in anderen Designs, neben Canvas ist das Marmor, Holz und Leder. Der Preis für das Clic Canvas liegt bei 34,99 Euro. tb

Leder ist ein schönes Material und perfekt für ein Business Folio, wie das Case Book Type von Stilgut. Da Leder sehr weich ist, ist die Basis des Case Booke Type eine Hartschale, die mit Leder bezogen ist. Neben unserem roten Testmuster gibt es das Case Book Type noch in Schwarz, Cognac, schwarzes oder blaues Nappaleder. Das Leder ist bis zur Kante am Touchscreen verarbeitet, was leider nicht ganz so perfekt ausgeführt ist.

Der Deckel ist auf der Innenseite mit Mikrofaser bezogen, was perfekt für das Display ist. Dank einer Aussparung Ohrhörer, kann man den Deckel beim Telefonieren geschlossen lassen. Wen es stört, dass Deckel nicht geschlossen bleibt, kann das Case Book Type auch alternativ mit einem Deckelclip haben. Der Preis für beide Varianten ist mit 29,99 Euro sehr günstig . tb

Unser Kollege Peter Müller hat bereits die gleiche Hülle noch vor der WM 2018 getestet. Den Text wollen wir Ihnen an der Stelle nicht vorenthalten , denn nur dort ist eine unvereinbare Kombination aus Fußball, Farben und iPhone-Hüllen auf eine unterhaltsame Weise vereint. Worüber Kollege Müller beim Start der WM noch gemeckert hat, nämlich zu den recht gewagten Nationalflaggen-Interpretationen des Hüllenherstellers, hat sich nach der WM zu einem Vorteil gewandelt. Auf die Leistung der “Mannschaft” muss man heuer nicht unbedingt stolz sein, so haben wir unsere iPhone-X-Hülle zu einer Wespen-Variante umgetauft. Technisch gibt es jedoch an Speck kaum was zu meckern: Die Hülle mit dem iPhone sitzt fest in der Hand, durch das gestreifte Muster bleibt die Oberfläche immer sauber, keine Fingerabdrücke sind zu sehen. Wie bei fast allen Hüllen aus Plastik trägt auch die Speck Presidio Grip World für unser Geschmack etwas zu viel auf. hk

Die Hülle gibt es auf der Webseite des Herstellers ab 34 Euro .

20 Jahre ist es her, dass Apple mit dem iMac die Welt des Personal Computers auf den Kopf gestellt hat, mit dem iPhone X soll ähnliches mit dem Smartphone passieren. Der Hüllenhersteller Spigen führt beide Welten zusammen und stellt auf der Crowd-Sourcing-Plattform Indiegogo Hüllen für das iPhone X im G3-Look der späten Neunziger vor. Neben einer Hülle in Bondi Blue – “hello again” im Inneren eingeprägt – gibt es noch weitere Farbkombinationen wie Ruby, Sage, Snow White und Graphite. Zwei weitere Farben, vermutlich Grape und Tangerine, sind in Planung. Dazu kommt auch eine Hülle, die den Look des Original-iPhones von vor elf Jahren imitiert, das ja nicht minder revolutionär war. Die Hüllen kosten nach Abschluss der Finanzierung jeweils 25 US-Dollar.

Mittlerweile gibt es die Hülle im Ur-iPhone-Look von Spigen auch in Deutschland über Amazon zu kaufen (ab 20 Euro) . hk

Wer eine solide Hülle ohne Schnickschnack sucht, wird mit der Burnished-Collection von Bugatti fündig. Wir haben vom Hersteller ein Test-Exemplar aus schwarzem Leder erhalten. Mit ihrem zeitlosen und schlichten Design könnte die Hülle auch von Apple stammen: Außer der notwendigen Aussparungen und einem Steckfach für (Visiten)-Karte auf der Rückseite gibt es keine Nähte, Knöpfe oder andere Design-Elemente. Das Leder liegt sehr angenehm in der Hand, die Innenseite ist ebenfalls mit einer Art Wildleder gepolstert. Dazu ist Burnished-Hülle im Vergleich zu Apples Leder-Case unschlagbar günstig: Der Anbieter vertreibt sie für rund 30 Euro (ggf. Versand, je nach Kaufplattform), Apples Leder-Case kostet im Store rund 60 Euro.

Der Hersteller Gear4 hat uns zwei Hüllen der Serie “Trusted Prodection” zur Verfügung gestellt. Laut Gear4 bietet die Hülle  Industrie-Schutz und rettet das iPhone X selbst bei den Stürzen aus vier Metern Höhe. Die Aussage haben wir aus verständlichen Gründen nicht nachgetestet, doch auch im Alltagsgebrauch macht die Battersea-Hülle eine gute Figur. Ähnlich wie die Schutzhüllen dieser Klasse (beispielsweise die von Speck – Test weiter unten) hat die Battersea etwas dickere Ränder, rund 4 Millimeter kommen also noch hinzu. Sämtliche Aussparungen sind perfekt auf das iPhone X abgestimmt, das Gerät ist so laut wie im “nackten” Zustand. Der einzige Nachteil hier: Der Powerbutton ist durch die Hülle nicht abgedeckt, wie das der Fall mit den Lauter- und Leiser-Tasten ist, sondern dafür ist eine Aussparung vorgesehen. Deswegen muss man recht gut die rechte Seite des iPhones abtasten, bevor man an den Schalter gelangt. Dafür hat die Hülle eine sensationelle Haptik: Der Hersteller verwendet nach eigenen Angaben ein Hightech-Polymer, das eigentlich vor Stürzen schützen sollte. Die Oberfläche auf der hinteren Seite ist dazu zu einem Fingerabdruck-ähnlichen Muster geformt, was zusammen mit dem D30-Polymer eine unglaubliche Greifbarkeit schafft. Das iPhone liegt sehr sicher in der Hand, auch alle möglichen alltäglichen Handlungen wie “aus der Tasche” – “in die Tasche” verlaufen sehr stabil. Alleine wegen der sehr angenehmen und stabilen Haptik können wir die Hülle uneingeschränkt empfehlen.

Preis: ab 30 Euro (auf Ebay.de )

Besonders an die Bedürfnisse von Sportlern hat Speck seine neue Hülle angepasst, die es für das iPhone X gibt und ebenso für iPhone 7/8 (Plus). Die Ports und Knöpfe des iPhone bekommen einen Rundumschutz vor Spritzwasser und Schweiß, das Silikon soll Stürze bis aus etwas drei Metern Höhe schützen – der kalifornische Hersteller gibt zehn Fuß an und nennt den das die Energie des Aufprall absorbierende Material “Impactium”. Da auf der Vorderseite die Hülle ein wenig “übersteht”, sollte auch der Fall auf den Bildschirm keine schlimmen Folgen haben, wenn nicht irgendwo ein Stein oder eine Kante ungünstig liegt. Dafür gibt es dann aber Panzerglasfolien, wie die im nächsten Absatz vorgestellte.

Die Presidio Sport dürfte ohnehin gar noch so oft aus der Hand gleiten, das griffige Material macht es möglich, dass man das iPhone auch mit schweißnassen Händen noch sicher hält. Das Material ist mit einer antibakteriellen Schicht überzogen, Staub und Fussel scheint die Presidio Sport aber wie magisch anzuziehen. Farbwünsche lässt der Hersteller Speck aber kaum welche offen, Türkis, Flieder, Grau und Schwarz sind die weiteren Optionen.

Preis: 30 Euro (exklusiv bei Gravis bis 31. Mai 2018)

Die Arktis Pro Panzerglasfolie will das Display eines iPhones besonders gut schützen. Dafür bemüht Arktis sogar einen eigenen, auf jeden Fall unterhaltsamen ”Labortest” mit dem launisch gemachten ”Doc Atkins” – in Wahrheit ein ehemaliger Azubi des Händlers. Dabei hat man unter angeblich kontrollierten Bedingungen mehrfach eine 200 Gramm schwere Stahlkugel aus genau einem Meter Höhe auf ein iPhone fallen lassen, das man vorher mit der Schutzfolie – kinderleicht und blasenfrei, wie es in der Werbung heißt – gesichert hat. Dabei soll das Display keinerlei Schaden genommen haben, wie im Video vorgeführt wird. Kritiker bemängeln, dass man den Versuch nicht vorher auch ohne das Panzerglas unternommen … 

Wie auch immer – die spezielle Schutzfolie gibt es passend für unterschiedliche Smartphones, darunter iPhones bereits ab iPhone 4 bis zum iPhone X, aber auch für Android-Handys von Huawei oder Samsung. Der Preis beträgt immer bei 12,99 Euro. Dazu kommt sogenanntes Premium-Panzerglas, das einige Euro mehr kostet. Der Hersteller verspricht jedenfalls perfekte Haptik, Passgenauigkeit, Herstellung aus speziell aufbereitetem Spezialglas, das extrem kratzfest sein soll, dabei dennoch einen kristallklaren Blick auf das Display. Den Panzerglas-Displayschutz gibt es auch für die Apple Watch mit 42 Millimetern in unterschiedlichen Ausführungen, zum Beispiel hier  für zehn Euro , oder für die kleinere Variante mit 38 Millimeter hier im Zweierset .

Günstiger bietet Arktis seine Panzerglas-Schutzhüllen übrigens bei Amazon an. So kostet der Displayschutz Premium für das iPhone X bei Arktis selbst  13 Euro , bei Amazon.de dagegen lediglich zehn Euro – versandfrei in beiden Fällen. tha

Apple Smart Cover: Jetzt auch für das Telefon

Beim iPad 2 im Jahr 2011 stellte Apple erstmals ein Smart Cover vor, für das iPhone X gibt es jetzt das erstmals auch für das Smartphone. Das Prinzip der Smart Cover ist so einfach wie genial: Wird die Hülle zugeklappt, schaltet sich das Gerät automatisch aus, die Verriegelung (per Sperrcode) wird aktiviert. Klappt der Nutzer die Hülle auf, blendet sich automatisch der Startbildschirm ein, der Nutzer muss nur noch die Sperrcode eintippen, falls diese Funktion aktiviert war. Der Mechanismus funktionierte nur, weil in den iPads seit iPad der zweiten Generation an der Seite ein Extra-Magnet eingebaut ist. Dieser steuert die Ver- und Entriegelung des Systems.

Nun hat Apple zusammen mit dem neuen iPhone X gleich eine passende Hülle in den Store gebracht: Das Leder Folio Case in vier Farben für 109 Euro. Diese hat genau die Eigenschaften eines Smart Covers: “Öffne es und dein iPhone X wacht auf. Schließe es und es geht in den Ruhezustand.” Bislang ist die Hülle im deutschen Store nicht bestellbar, wir vermuten jedoch, dass Apple gleichzeitig mit dem Verkaufsstart des iPhone X den Link freischaltet.

Die Hüllen des noch relativ unbekannten Herstellers A&S zeichnen sich durch ihre Dicke von gerade einmal 0,35 mm aus. Die Hüllen werden standardmäßig mit einem 9H-Schutzglas ausgeliefert, welches einen speziellen Klebstoff einsetzt, der nur 0,18 mm dick ist und auch an den Rändern des Bildschirms hält. Sobald die Hülle an das iPhone X angebracht wird, fühlt sich diese wie eine zweite Haut an und beeinträchtigt die Bedienung nicht. Ein weiterer Vorteil ist die Anpassung der Hülle an das Kameraobjektiv. Man sieht, dass der Schutz tatsächlich bis über die Linse reicht. Zudem lässt sich bei genauerer Betrachtung feststellen, dass die Hülle eine verstärkte Brücke im Bereich des Lightninganschlusses besitzt.

Ein Nachteil dieser sehr dünnen Hüllen: Sie sind nicht so leicht abzunehmen. Durch die Passgenauigkeit lässt sich die Hülle nur schwer vom Gerät entfernen.

Fazit: Die Hülle ist trotz ihres kleinen Mankos empfehlenswert, da sie sich durch die äußerst genaue Passform wie eine zweite Haut an das Gerät anschmiegt und kaum auffällt.

Hersteller: A&S Cases

Die Hülle des Herstellers iProtect ist aus Carbon gefertigt. Bereits beim Auspacken erkennen wir die hochwertige Verarbeitung. Sie liegt gut in der Hand und ist leicht und stabil. Leider deckt die Hülle das Kameraobjektiv nicht zu 100 Prozent ab und somit kann es passieren, dass die Linse verkratzt. Die Hülle schützt dank Carbon jedoch gut vor Stürzen und Stößen.

Für iPhone-Besitzer, die Gefallen an Carbon und dessen Optik haben, ist diese Hülle empfehlenswert. Allerdings ist der Preis von 40 Euro ein wichtiges Kriterium.

Ausgediente Feuerwehrschläuche müssen nicht in die Müllverbrennungsanlage. Dass man aus dem robusten Material noch etwas vernünftiges anfangen kann, zeigt seit Jahren  das Unternehmen Feuerwear mit seinen Taschen und Schutzhüllen für Macbook, iPad und vor allem iPhone. Auch für das Modell iPhone X hat Feuerwear mit seiner Hülle Mitch 11 eine Lösung parat. Für 39 Euro bekommt man Unikate, wahlweise in schwarz, weiß oder rot, keines gleicht dem anderen. Außen schützt das Material des ausrangierten Schlauches vor Stößen und anderer Unbill, im Inneren ist die Mitch 11 mit weichem Mikrofasermaterial ausgestattet, das Kratzer vermeiden hilft. Öffnet man die Tasche, wird das iPhone X an seiner Lasche ein Stück herausgezogen, so dass man es gut greifen kann, es aber nicht herausfällt. Ausverkauft ist derzeit leider die Sonderanfertigung Mitch X aus schwarz-gelbem Schlauch.

Wenn man ab Ende November Sterne sieht, könnte das an den Leoniden liegen, jenen Sternschnuppen, die scheinbar aus dem Sternbild Löwe aus über den Himmel ziehen. Oder an zu viel Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. An der allgegenwärtigen Weihnachtsbeleuchtung. Oder Sie haben Ihr iPhone X mit der Schutzhülle Starry Nights von Flavr geschützt. Denn das transparente Plastik (stoßfestes TPU) kommt mit jeder Menge Sternenapplikationen. Das Metallic-Muster ist dabei zweischichtig, so will die Hülle einen 3D-Effekt erzeugen.

Der US-amerikanische Hersteller Speck verspricht für seine Hülle Presidio Ultra einen Sturzschutz aus bis zu viereinhalb Metern Höhe – für die meisten denkbaren Unfälle mit dem iPhone X sollte das ausreichen. Dabei sollte selbst kein Schaden eintreten, fällt das iPhone auf das “Gesicht” – denn der Schutz für Rückseite und Kanten steht einige Millimeter hervor und gewährleistet somit ein wenig Sicherheitsabstand. Wäre nur Pech, wenn genau dort ein spitzer Stein läge, das Glas der Vorderseite ist von der Presidio Ultra nicht direkt geschützt. Einen Screenschutz in Form eines Glases bietet der Hersteller aber optional an. Die Ports des iPhone X – also der Lightning-Anschluss – ist bedeckt, aber nutzbar, der Hersteller nennt das einen 360-Grad-Schutz. So hilft die Speck Presidio Ultra auch gegen Staub und Dreck. Die Presidio Ultra ist in vier Farbkombinationen in eher gedeckten Tönen erhältlich.

Nur drei Meter tief fallen sollte das iPhone X, steckt es in der Presidio Metallic. Das sollte aber auch für viele Fälle vollkommen ausreichen. Dafür ist die Farbauswahl etwas größer und die Töne der Metallhüllen nicht so zurückhaltend, fünf ansehnliche Varianten stehen zur Auswahl.

Preise: 50 Euro (Ultra), 45 Euro (Metallic)

Sicher, eine Hülle schützt das iPhone X nicht nur, sie versteckt es auch. Dabei muss sich das neue Flaggschiff-Smartphone vor nichts und niemandem verstecken. Das Dilemma lösen transparente Hüllen, von denen der kalifornische Spezialist Moshi zwei für das iPhone X konzipierte anbietet. Die Vitros verschwindet beinahe, wenn man sie auf das Smartphone gesteckt hat. Laut Hersteller genügt der Sturzschutz des Polymer-Materials militärischen Anforderungen, uns genügt es ja, wenn das Glas nicht zersplittert, lassen wir das iPhone X aus gut anderthalb Metern auf den Boden fallen. Anders als andere Hüllen lässt die Vitros auch induktives Laden zu. Wie oft haben Anwender ihre iPhones erst dann auf den Boden geschmissen, als sie diese zu ähnlichen Zwecken aus der Ummantelung nahmen…

Ebenso transparent, aber auch noch die Vorderseite schützend ist das Foliocase Stealth. Mit seiner leichten Tönung verleiht dieses dem iPhone X auch noch einen Schimmer von Farbe, Apple hat sich hier ja zurückgenommen. Laden – induktiv oder über Kabel – ist hier auch möglich, ohne das iPhone X aus seiner Hülle zu nehmen, selbst das Ablesen der Uhrzeit oder von Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm gelingt. Da die True-Depth-Kamera nicht abgedeckt ist, kann man das Telefon auch per FaceID entsperren oder aus der Hülle heraus eindrucksvolle Selfies aufnehmen.

Preis : 25 Euro (Vitros), 40 Euro (Stealth Cover)

Wie bereits erwähnt, sollte man das iPhone X besser nicht ohne Hülle verwenden. Aber es ist doch so formschön, warum das edle Telefon verstecken? Also besser eine Hülle verwenden, die nicht auftragt – oder die besser gar nicht erst zu sehen ist.m Konsequenter Weise nennt Artwizz seinen transparenten Schutz auch NoCase und genau so soll  sich die Hülle auch anfühlen: Als ob sie gar nicht da wäre. Das elastische TPU-Material schützt die Rückseite dennoch vor Stößen und Kratzern, für die Vorderseite empfiehlt sich aber das speziell für das iPhone X angefertigte Curved Display Sicherheitsglas. Die Verwendung des Schutzglases empfiehlt der Hersteller auch für seine Hülle Leather Clip, die wahlweise in Braun, Nude (einem Hautton), Rot oder Schwarz erhältlich ist. Dass es sich bei dem Telefon im Lederschutz um ein iPhone X handelt, sehen Eingeweihte ja an der Anordnung der Dualkamera respektive der Aussparung dafür.  Komplett verpackt ist das iPhone X in den Brieftaschenhüllen FolioJacket (Kunststoff) und SeeJacket Leather (Leder).

Preise: NoCase: 17 €, CurvedDisplay Sicherheitsglas 35 €, Leather Clip 35 €, FolioJacket 40 €, SeeJacket Leather 50 €

Die Manufaktur Pack & Smooch setzt auf natürliche Materialien bei seinen maßgeschneiderten Hüllen. Pflanzlich gegerbtes Leder und Merinowolle, die Kirkby für das iPhone X kommt zudem in einem Pappkarton zu den Kunden. Das iPhone sitzt in der Hülle recht sicher, zum Telefonieren nimmt man es trotz der praktischen Schalllöcher besser heraus, wenn man den Bildschirm benötigt, geht ohnehin nichts daran vorbei. Gut gefällt aber die Aussparung für den Lightning-Port, in früheren Versionen der Kirkby musste man das iPhone für das Laden oder Musikhören über Kabelkopfhörer noch aus der Hülle ziehen oder es Kopf voran darin rein schieben. In die Lederlasche auf der Vorderseite passen einige wenige (Kredit-)Karten oder Geldscheine. Die Kirkby gibt es in braun oder schwarz.

Getestet haben wir es für das iPhone 7, für das X gibt es das gleiche Modell: Das Bumper Case von Rhino Shield ist nichts weiter als ein Polymerrahmen für das iPhone, Rückseite und Vorderseite bleiben unbedeckt. Aber: Dieser Schutz reicht völlig aus, denn so kann das iPhone weder direkt auf das „Gesicht“ fallen, noch einen Stoß auf die Kanten abbekommen. Ob es Stürze aus bis zu drei Metern abfedert, probieren wir aber lieber nicht aus, wenn wir endlich ein iPhone X in den Händen halten. Doch allein die Haptik verlieht uns ein gutes Gefühl, wir können den Angaben des Herstellers vertrauen. Der Bumper sitzt ziemlich fest, was aber eine Kehrseite hat: Ihn anzulegen erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl: Erst die rechte Kante in den Bumper legen, dann an den Ecken unten links und schließlich oben links fest drücken. Wer noch einen Schutz für das Display und die gläserne Rückseite haben möchte, bekommt bei Rhinoshield auch Panzerglasfolien zu diesen Zwecken. Der Bumper ist in den vier Farben weiß, blau, schwarz und rot erhältlich, Apple hat für das X ja nur zwei Farben aufgelegt.

Preis: Bumper: 25 Euro, Schutzfolie vorne: 25 Euro, Schutzfolie hinten: 15 Euro, beide Schutzfolien: 30 Euro.

Der Anbieter Tech 21 aus Großbritannien hat gleich drei Modelle im Angebot, die alle aus einem FlexShock genannten Material bestehen, das besonderen Aufprallschutz bieten soll. Die Evo Wallet (50 Euro) mag zwar vor allem in Rosa eine Herausforderung für den Geschmack sein, doch macht die Evo Tactical (40 Euro) einen soliden Eindruck. Pure Clear (40 Euro) heißt die transparente Hülle, die am ehesten noch den Kompromiss zwischen ungeschütztem und vermummten iPhone X bietet.

Nike kooperiert mit Apple in Sachen Fitnessuhr? Pah! Dafür hat Adidas die hübscheren Klamotten, auch und gerade für das iPhone X. Im Retro-Desing kommen die Cases der Reihe “70s Osaka” daher, die es wahlweise in Booklet-Form oder als transparentes Snapcase gilt. Der Preis von jeweils 25 Euro ist sehr erträglich. Man kann sagen, Adidas hat schon mal kräftig gepunktet.

Ultrasuede nennt Bugatti seine Kunstfaser, die als Obermaterial des Snapcases Londra und des Foliocases Parigi dient. Das Material soll nicht nur der Hand des Nutzers schmeicheln, sondern auch optimalen Schutz bieten. Die Hüllen sind in den Farben Raspberry, Opal, Blue und Grey erhältlich und kosten jeweils 35 Euro. Bezug in Deutschland über die Telekom.

Der kalifornische Hersteller Speck gehört zu den ersten Herstellern, die ihr gesamtes Portfolio bereits für das iPhone X eingerichtet haben. Dazu gehört etwa die transparente Hülle Clear für 30 Euro , die man auf Wunsch auf mit einem Blumenmuster bedruckt bekommt (Bild Mitte). Einen Fallschutz für Höhen bis zu drei Metern garantiert Speck für seine Metallhüllen (rechts), die in fünf Farben zu haben sind und jeweils 30 Euro kosten. Die 50 Euro kostende Speck Presidio Ultra (links) lässt sogar Stürze aus 4,5 Metern überstehen und bietet eine 360-Grad-Abdeckung der Ports. Übrigens: Die Speck-Hüllen stehen an der Bildschirmseite ein wenig hervor, wenn die darin einpackten iPhones also “mit dem Gesicht” auf den Boden fallen, sind sie über die Kanten der Hüllen auch gesichert.

Flap Cover nennt der Hersteller Xqisit das Konzept, dem das Produkt Adour folgt. Das Telefon steckt dabei in einer transparenten Schutzhülle, an die eine Kunstlederlasche angebracht ist, die man über das Display klappt. Dieses ist so nun auch vor Kratzern und anderen Beschädigungen geschützt. Das Adour kostet 25 Euro und ist auch für die Modelle ab iPhone 6 inklusive der neuen 8er erhältlich. Die Fassung für das iPhone X wird es aber erst “in Kürze” zu kaufen geben.

Laut Stiftung Warentest soll das iPhone X ja das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten sein, ganz sicher ist aber die Reparatur von Schäden bei diesem Modell besonders teuer. Eine Schutzhülle ist da sehr zu empfehlen, Apples Hüllen sind allerdings weder besonders originell noch besonders günstig. Ein interessantes modulare Konzept hat aber seit kurzem der Hersteller Rhinoshield im Angebot. Der US-Hersteller ist vor allem für seine so genannten Bumper bekannt, einen für fast alle aktuellen Smartphones verfügbaren Kunststoffring ohne Vorder- und Rückseite. Auch für das iPhone X hat der Hersteller eine neue Version im Angebot, die das kostbare Gerät vor einem Sturz aus bis zu 3,5 Metern Höhe schützen soll. Verfügbar ist der Bumper für 25 Euro in den Farben Schwarz, Blau, Rot und Weiß.

➤ Rhinoshield Mod ab 32 Euro auf Amazon.de

In unserem Kurztest machte der Bumper einen guten Eindruck, allerdings ist er weit starrer als man es von Silikon-Cases gewohnt ist. Probleme mit dem Anlegen und Entfernen gehören deshalb bei Kundenbewertungen zu den häufigsten Beschwerden. Vor das Anlegen haben wir uns deshalb lieber ein Video des Herstellers angesehen, das die richtigen Handgriffe für Einsetzen und vor allem das Entfernen zeigt. Vor allem das Entfernen erfordert auch eine Anleitung, man sollte dazu nämlich am Bumper an einer seitlichen Stelle stark ziehen. Das Anlegen und Entfernen gelangte uns dann aber ohne Kratzer am iPhone-X-Gehäuse zu hinterlassen.

Die Oberfläche ist etwas griffiger als die des iPhone selbst, leider wird durch den Bumper auch der elegante Stahlrahmen verdeckt. Bei anderen Hüllen bleibt zumindest der untere Bereich des iPhones frei. Die Knöpfe funktionierten problemlos, ebenso das Laden per Lightning-Kabel. Einen eigenen Falltest haben wir nicht durchgeführt, die Stabilität des Bumpers von Rhinoshielt hat sich aber laut Nutzerberichten in den letzten Jahren bewährt. Laut Hersteller sind die aktuellen Modelle allerdings etwas anfälliger für Kratzer als frühere Modelle, dafür sind sie frei von schädlichen Stoffen. Optisch macht das Material nicht viel her, laut Hersteller soll das patentierte Material namens Schockspread aber dank einer Wabenstruktur besonders gut vor Stürzen schützen, mit 30 Gramm Gewicht bleibt auch das Mehrgewicht im Rahmen.

Gerade für neuere iPhones ist ein Bumper nach unserer Einschätzung aber nicht ideal, da die empfindliche Front- und Rückseiten aus Glas nicht vor Fremdkörpern geschützt sind – etwa wenn das iPhone nicht auf eine gerade Fläche sondern einen festen Gegenstand fällt

Um auch die Rückseite zu schützen hat der Hersteller eine neue Spezialversion des Bumpers konzipiert, die Version Mod . Diese Version wird zusammen mit einer zusätzlichen durchsichtigen Rückseite aus Plastik ausgeliefert, die man in den Bumper stecken kann. Die Version ist wie die Standardversion in vier Farben verfügbar, sie kann wahlweise mit oder ohne „Backplate“ verwendet werden. Zum Lieferumfang gehört eine transparente Rückenplatte aus Polymer, die aber leider keinen sehr hochwertigen Eindruck machte. Sie verkratzt sehr schnell und macht am Gehäuse einen etwas billigen Eindruck. Es gibt aber noch eine ganze Reihe an alternativen Backplates, die man anstelle des mitgelieferten Rückens nutzen kann. Für unseren Test stand uns etwa eine recht robuste Platte im Marmor-Design zur Verfügung, über den Webshop sind für je zehn Euro alternative Designs für jeden Geschmack zu haben: Vom schlichten Schwarz, Haustieren, PopArt, Karikaturen, Flaggen und vielem mehr. Nebenbei kann man auch die Knöpfe der Hülle ersetzen und etwa die schwarzen Lautstärke-Tasten durch rote oder blaue ersetzen – neun Farben sind wählbar.

Ein echter Vorteil: Ein optionaler Objektivadapter für 5 Euro macht die Mod außerdem mit vier Add-On-Objektiven kompatibel. Steckt man vor dem Aufsetzen der Backplate diesen Adapter in die Aussparung für die Kamera, kann man die Objektive einfach aufschrauben. Das Einsetzen des Adapters und Anbringen der Backplate ist allerdings ziemlich fummelig, zumindest das Aufschrauben der Objektive ist dann aber recht simpel. Ganze vier Versionen stehen zur Wahl: Zu Preisen ab 30 Euro gibt es drei kleine und leichte Objektive für Ultra Weitwinkel, Fisheye und ein kombinierte Weitwinkel-Makro-Objektiv. Für 60 Euro gibt es das Topmodell: Ein relativ großes und schweres Weitwinkel-Objektiv, das die iPhone Kamera um den Faktor 0,6 „weitwinkliger macht“. Statt einem 28 mm-Objektiv erhält man etwa 17 mm, wobei im Unterschied zu den winzigen anderen Objektiven kaum Verzerrungen zu sehen sind. Wir stellen zwar in den Randbereichen einige Unschärfen fest, das ist in dieser Preisklasse aber akzeptabel. Auch bei Videoaufnahmen sorgt das Objektiv für einen größeren Blickwinkel, der Helligkeitsverlust hält sich ebenfalls im Rahmen. Für den Urlaub eine interessante Ergänzung. Nach unserem Eindruck eignet sich das Objektiv aber nicht dafür, ständig am iPhone angeschraubt zu bleiben. Das Gerät wird etwas „kopflastig“ und die Haltbarkeit des winzigen Objektivadapters sollte man wohl nicht überstrapazieren.

Vorder- und Rückseite eines gläsernen iPhones bleiben aber ungeschützt, hier könnten sich deshalb schon bald erste Abnutzungsspuren und Kratzer zeigen. Ist doch das Frontglas zwar sehr stabil, kann aber schnell zerkratzen. Für einen zusätzlichen Schutz der Frontseite hat Rhinshield aber noch eine spezielle Frontfolie im Angebot, die sogar vor Schlägen mit einem Hammer schützen soll. Die relativ dicke Kunststofffolie kostet 25 Euro und wird nach Reinigen des Displays aufgeklebt. Ein Installationskit inklusive Reinigungstuch soll beim Aufbringen helfen. Man hat allerdings nur einen Versuch und Ungeschickte sollten solche Folien lieber von einem Fachmann aufbringen lassen.

Fazit: Die Stabilität der Rhinoshield-Lösungen machte auf uns einen guten Eindruck, auch das Weitwinkel-Objektiv ist eine interessante Ergänzung. Das Aufstecken und spätere Entfernen der Bumper ist aber unkomfortabel und die Materialqualität der Backplates kann nicht mit Apples Hüllen mithalten. Vor allem das schnelle Zerkratzen der mitgelieferten Plastik-Backplate ist enttäuschend. Eigentlich solte man gleich für 10 Euro eine hochwertigere Version dazukaufen.

In den nächsten Wochen werde zahlreiche weitere Hüllenhersteller ihre Lösungen für das neue iPhone herausbringen, wir werden Ihnen diese nach und nach auf dieser Seite vorstellen.