Ausprobiert: Logitech MX Master 3S im Test

2022-05-29 21:49:11 By : Ms. Alexia Yang

Smart Home, Software, Hardware, Mobile Computing & Co.

Logitech hat nicht nur seine neue Tastatur, die Logitech MX Mechanical, vorgestellt (hier unser Test), auch die Logitech MX Master 3S ist neu im Programm. Wenn ihr die MX Master 3 schon einmal gesehen habt, dann werdet ihr feststellen, dass sich nicht wirklich etwas geändert hat im Vergleich zum Vorgänger. Unten gibt’s den Auswahlknopf zum Koppeln von bis zu drei Geräten, man findet da den An- und Ausschalter und die Abtasteinheit mit dem neuen Sensor.

Dieser löst mit bis zu 8.000 DPI auf, die Master 3 beherrscht „nur“ 4.000 dpi. Logitech setzt auch weiterhin auf seine „Darkfield Tracking“-Technologie, die sorgt dafür, dass die Maus auf einem Glastisch funktioniert. Funktioniert das? Ja. Definitiv, kann man echt machen, wobei ich dann eher zu einem Metall-Mauspad greifen würde. Persönliches Empfinden und Erfahrung. Zwar nutzt Glas nicht so ab wie meine Schreibtische aus Holz, aber für die unter Umständen aufliegende Hand finde ich es angenehmer.

Der Ladeport? USB-C und vorne raus. Bedeutet, dass man im Notfall ein Kabel anklemmen und weiter arbeiten kann. Logitech sagt, dass der Akku bis zu 70 Tagen halte. Konnte ich nicht testen, so lange habe ich die Maus noch nicht. Aus dem Bauch heraus würde ich aber sagen, dass das natürlich Sache ist, wie man selbst arbeitet. Ich lasse die Maus echt immer an, selbst wenn ich nicht mit ihr arbeite, aber das MacBook in der Nähe habe. Bedeutet: kürzere Akkulaufzeit für mich.

Linksseitig befindet sich nach wie vor die Daumentaste, die in der neuen Software frei belegt werden kann. Das ist weiterhin für meine Begriffe ganz gut gelöst und die meisten Menschen dürften ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen. Müssen wir nicht darüber reden, vermutlich wäre es schön, da eine echte Linkshänder-Variante zu haben.

An der Oberseite der Maus findet ihr weiterhin die linke und rechte Taste, den Button zum Wechseln des Mausrad-Modus und das Mausrad. Das nennt sich MagSpeed-Rad und wurde laut Logitech neu erdacht. Das elektromagnetische Scrollen ermöglicht es, bis zu 1.000 Zeilen pro Sekunde zu überspringen. Wie erwähnt, alles identisch zum Vorgänger, aber neben dem Sensor gibt’s noch andere Verbesserungen.

So sorgen sogenannte Quiet Clicks dafür, dass bei gleichbleibendem Eingabegefühl dennoch 90 % weniger Klickgeräusche als beim Vorgängermodell wahrzunehmen sein sollen. Da fragt ihr mich vermutlich, ob das stimmt. Und ja, die Maus ist wesentlich leiser als der Vorgänger, den ich in zweifacher Ausführung hier an meinen Rechnern und Tablets nutze. Da klickt nichts großartig.

Was mir aufgefallen ist: Logitech setzt nun auf den neuen Bolt-Empfänger statt des bisherigen Unifying-Receivers. Man bleibt aber bei USB-A. Solltet ihr also eure Geräte schon vor dem Betriebssystem-Boot nutzen wollen, dann dürft ihr bei den Geräten nicht auf Bluetooth setzen, sondern müsst den Dongle an den Rechner anklemmen. Unter Umständen wird dann ein USB-C-Adapter fällig, denn beispielsweise die neuen Macs haben gar keinen USB-A-Anschluss mehr.

Ich verwende derzeit an meinem Hauptarbeitsplatz ein MacBook Pro am Monitor, dazu die MX Keys und eben die Logitech MX Master 3S. Angeschlossen sind die beiden über Bluetooth, da ich keine Lust habe, irgendwelche Dockingstations zu nutzen oder Dongles anzuklemmen. Nachdem der Rechner an ist, kann es immer so 3 bis 4 Sekunden dauern, bis die eingestellte Geschwindigkeit übernommen ist.

macOS: Mac Mouse Fix in Version 2.0.0 erschienen, Maus-Aktionen anpassen

Und der Sensor? Den kann man in der App bezüglich der Abtastrate der Maus justieren. Bis 8.000 DPI geht’s da hoch – laut Logitech ist diese Option besonders dafür gedacht, sich besser und genauer auch über große Monitore hinweg zu bewegen. Da muss man das Ganze für sich selbst herausfinden. Ich muss ehrlich gestehen: Natürlich merkst du das auf sehr großen Monitoren, dass du flotter und genauer unterwegs bist. Ich bin aber sowohl bei Spielen als auch bei der Arbeit unter Windows / macOS zur Erkenntnis gekommen, dass zumindest für mich der neue Sensor keine Verbesserung ist, der mich zur Anschaffung eines neuen Modells veranlassen würde. Da habe ich eh schon immer an den Systemeinstellungen für Maus und Tastatur gearbeitet und das für mich ideal eingestellt. Meistens bewege ich ja schnell von A nach B, um an Stelle B etwas zu machen. Das mache ich mit 4.000 DPI genauso wie mit 8.000 DPI.

Kostenpunkt? Die Logitech MX Master 3S gibt es in den Farben Graphite und Pale Grey zum Preis von 129,99 Euro. Als Vergleich: Die MX Master 3 liegt bei derzeit ca. 65 Euro, kostet also nur etwa die Hälfte.

Was bleibt am Ende? Ich kann mir derzeit persönlich keine bessere Maus vorstellen, aber diese Aussage trifft auch auf den Vorgänger zu. Ich kann über die Software viele Dinge anpassen, ich kann sie sehr schnell mit bis zu drei verschiedenen Geräten koppeln, was ein absoluter Mehrwert ist – und qualitativ ist sie, wie auch der Vorgänger, sehr hochwertig. Die Anschaffung der Logitech MX Master 3S ist Ermessenssache. Es soll Leute geben, die sich am Klicken der MX Master 3 stören. Für die dürfte die Logitech MX Master 3S ein Geschenk des Himmels sein. Was ich machen würde, wenn ich ein neues Setup aufbauen müsste? Tatsächlich weiterhin zur MX Keys mit der günstigeren MX Master 3 im Bundle greifen.

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Wirst du auch die MX Mechanical testen?

Gibt es nicht auch eine spezielle Mac-Version davon? Was unterscheidet die? Da du den Test ja wohl auch unter macos gemacht hast.

Sind die Mac-Versionen (Tastatur und Maus) auch immer unter Windows nutzbar?

Also bei den Vorgängern war die Mac-Version der Maus nur eine spezielle Farbe. Tastatur war auch die spezielle Farbe, aber auch nur mit Mac-Layout statt der Kombination aus Mac-/Windows-Layout.

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