Außerdem bekommt der belgische Künstler Jan Fabre eine 18-monatige Bewährungsstrafe und die Documenta geht in die Defensive.Art Industry News ist eine tägliche Zusammenfassung der folgenreichsten Entwicklungen aus der Kunstwelt und dem Kunstmarkt.Folgendes müssen Sie an diesem Montag, dem 2. Mai, wissen.Documenta wegen Reaktion auf Antisemitismus-Vorwürfe kritisiert – Die alle fünf Jahre stattfindende Ausstellung wird wegen ihrer Reaktion auf Antisemitismus-Vorwürfe, die Anfang dieses Jahres erhoben wurden, auf den Prüfstand gestellt.Nach Kritik der deutschen Gruppe Bündnis gegen Antisemitismus Kassel an ihrem bevorstehenden Programm planten die Organisatoren der Show eine Reihe von Vorträgen über Antisemitismus, Islamophobie und Rassismus.Bundeskulturministerin Claudia Roth hat jedoch in Frage gestellt, ob der Fokus der Gespräche weiterhin „eine klare Voreingenommenheit gegen Antisemitismus“ verewigt.( ARTnews )Landmark Case erkennt NFTs als „rechtliches Eigentum“ an – In einem möglicherweise einflussreichen Urteil hat der High Court des Vereinigten Königreichs festgestellt, dass NFTs „Eigentum“ sind und daher rechtlich geschützt werden können.Der von Lavinia Osbourne, der Gründerin von Women in Blockchain Talks, vorgebrachte Fall betraf zwei digitale Werke, von denen sie sagte, dass sie aus ihrer Online-Brieftasche gestohlen wurden.Das Gericht entschied, dass die Vermögenswerte eingefroren und der Marktplatz OpenSea gezwungen werden könnte, Informationen über die derzeitigen Inhaber der NFTs weiterzugeben.(Die Kunstzeitung)Jan Fabre erhält 18-monatige Bewährungsstrafe – Ein belgisches Gericht hat den Künstler, Choreografen und Regisseur wegen Mobbing und Gewalt gegen fünf Frauen sowie wegen unanständiger Körperverletzung verurteilt.(Er wurde von Straftaten gegen eine andere Frau freigesprochen.) Er erhielt eine 18-monatige Bewährungsstrafe und die Anordnung, jeder Frau eine symbolische Entschädigung in Höhe von 1 € zu zahlen.Fabre hat zuvor jegliches Fehlverhalten bestritten, und seine Anwälte halten die Anklage für übertrieben.(Die Kunstzeitung)Mittelfinger-Skulpturen von Ai Weiwei gestohlen – Ein Dieb mit klebrigen Fingern hat letzte Woche am helllichten Tag drei Glas-Handskulpturen des chinesischen Künstlers Ai Weiwei aus der Lumas Galerie in Hamburg entwendet.Die Mittelfinger-Skulpturen, die auf Ais langjährige und umstrittene Serie „Study of Perspective“ verweisen, wurden mit jeweils 9.500 € (8.000 £) gelistet.Die Galerie sagte, der Alarm zum Schutz der in einem Hinterzimmer gelagerten Werke habe nicht ausgelöst.( Tägliche Post )Das Guggenheim hat einen Poet-in-Residence – In diesem Sommer wird der allererste Poet-in-Residence des New Yorker Museums, Taylor Johnson, Poesie in die Treppenhäuser des Gebäudes, um die große Rotunde, auf Säulen im Café und sogar auf Pflanzen pflanzen draußen auf dem Bürgersteig.Das Programm läuft von Juni bis Dezember.(New York Times)Fans ersuchen den Postdienst, Gorey eine Briefmarke zu geben – Fans von Edward Gorey, dem Künstler, Illustrator und sogenannten „Grandfather of Goth“, ersuchen den US Postal Service, eine Briefmarke zu Ehren seines 100. Geburtstags im Jahr 2025 herauszugeben. Danke Nach einer Briefkampagne, die vom Edward Gorey House in Massachusetts angeführt wird, hat Gorey das „Ausschussstadium“ zur Prüfung erreicht.( Wächter )Cranbrook Museum ernennt Hauptkuratorin – Laura Mott wurde zur Hauptkuratorin des Cranbrook Art Museum in Detroit ernannt.Sie kam 2013 als leitende Kuratorin für zeitgenössische Kunst und Design zur Institution.(Kunstforum)Alicja Kwade springt auf den NFT-Zug – Die in Berlin lebende Künstlerin, die vor allem für Arbeiten bekannt ist, die sich mit Steinen, Spiegeln und anderen sehr realen Materialien auseinandersetzen, hat 10.361 NFTs geprägt.Jede enthält ein 25-seitiges PDF mit 300.000 Buchstaben ihres eigenen DNA-Codes.Das Projekt basiert auf einer früheren Arbeit, Selbstportrait , in der sie ihr gesamtes Genom auf Papierbögen ausgedruckt hat.Die NFTs kosten jeweils 300 $ oder etwa 0,1 ETH.( ARTnews )Constable-Gemälde verwandelt nach der Reinigung – Denken Sie, Sie sehen nach einem Spa-Tag anders aus?Das ist nichts im Vergleich zu der Verwandlung, die John Constables The Embarkation of George IV from Whitehall erfuhr: Die Eröffnung der Waterloo Bridge (1817), die kürzlich 270 Stunden lang gereinigt wurde.Die Überholung offenbarte einen lange von Lack verdeckten Blick auf die Themse.Es ist jetzt in der Anglesey Abbey in Lode, Cambridgeshire, wieder öffentlich zu sehen.( BBC )Ein Restaurator bei der Arbeit an John Constables größtem bekannten Gemälde der Waterloo Bridge aus dem Jahr 1817. Foto: James Dobson, mit freundlicher Genehmigung des National Trust.Constables Gemälde der Eröffnung der Waterloo Bridge kehrt nach Anglesey Abbey zurück.Foto: James Dobson, mit freundlicher Genehmigung des National Trust.Von Skye Arundhati Thomas, 2. Mai 2022©2022 Artnet Worldwide Corporation.Alle Rechte vorbehalten.