Stein: Welche Gefahr von Glasscherben in der Natur ausgehen, will die Gruppe Sauberes Fricktal zeigen | SÜDKURIER

2022-07-02 19:17:25 By : Ms. Karen Xie

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Im Sommer wächst die Lust, mit der Familie oder mit Freunden in der Natur und an Grillplätzen zu picknicken und zu feiern. Hinterlassenschaften der Vorgänger in Form von Müll aber auch Glasbruch sind nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich. Das dachten sich vor allem die Mitarbeiter des Bauamts, die sich nach den sommerlichen Zusammenkünften um das Wiederherstellen der Sauberkeit kümmern müssen.

Deshalb stellt die Arbeitsgruppe „Sauberes Fricktal“ jetzt das Thema Glas in den Fokus der diesjährigen Aktion, die am Rheinuferweg in Stein vorgestellt wurde. Kurt Bächtold aus Sisseln, Mitglied der Arbeitsgruppe und Vorstand des Gemeindeverbands Abfallbeseitigung Oberes Fricktal (GAOF), begrüßte die Vertreter der Gemeinden und freute sich, dass Bauamtsmitarbeiter sich diesem Thema angenommen haben.

Bächtold sagte: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Er sagte weiter, er sei sich sicher, mit Aktionen und Themen wie diesen die Bevölkerung weiter und stetig zu sensibilisieren.

Bei dieser Startveranstaltung konnten die beteiligten Gemeinden ihre Bestellungen abholen und Zusatzinformationen erhalten. Das Grußwort als Gemeinderat von Stein nahm Hansruedi Schlatter zum Anlass, dem vor gut zwei Jahren am Ort der Veranstaltung verunglückten Brunnenmeister Philipp Schneiter zu gedenken, dem die Arbeitsgruppe und ihr Wirken sehr wichtig waren und der sich über den her­umliegenden Glasmüll sehr geärgert hatte. Die Familie spendete deshalb die Kollekte der Beerdigung zu Gunsten dieser Aktion.

Helene Bigler Brogli aus Gipf-Oberfrick stellte die Produkte vor, die 2022 passend zum Thema Glas für Aufmerksamkeit sorgen sollen. Zusammen mit dem Fotografen Raphael Jaggi wurde eine Flaschentafel entwickelt, die an verschiedenen Orten entlang gängiger Spazierwege oder Grillplätzen aufgestellt werden kann.

Die Besonderheit: Auf der Tafel sind QR-Codes abgebildet, auf denen man durch Scannen weitere Informationen erhält. Beispielsweise ist dort zu erfahren, was Glasscherben anrichten können. Neben der Verletzungsgefahr für Tier und Mensch kann Glasbruch Landmaschinen beschädigen und ins Tierfutter gelangen.

Zusätzlich wird über die Recyclingmöglichkeiten aufgeklärt und wo die nächste Entsorgungsstelle zu finden ist. Bigler Brogli sagte deshalb: „Scherben bringen Glück, aber nicht im öffentlichen Raum und nicht in der Natur.“

Als weitere Produkte der Aktion werden zwei Aufkleber angeboten. Einer für den Boden im Blickbereich von Spaziergängern und einen für Kommunalfahrzeuge, die im Strassenverkehr die Achtsamkeit für das Thema Glasscherben in der Natur schärfen sollen.

Zum Abschluss der Präsentation am Rheinufer lud die Gemeinde Stein zu einem Apéro und gemeinsamen Austausch an einer öffentlichen Brätelstelle am Rheinufer ein.

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