Kräuterverdampfer: Tipps, Rezepte und Mischungen • Westfalen erleben

2022-06-25 20:07:16 By : Ms. Erika Feng

Das dampfen von Kräutern liegt im Trend. Gerade Einsteiger profitieren häufig von etwas Nachhilfe: Wie lässt sich der richtige Kräuterverdampfer finden? Welches sind die besten Mischungen von Kräutern und Konzentraten? Diese und weitere Tipps gibt es hier.

Die Bandbreite der verwendeten Kräuter ist denkbar groß. Aloe Vera kommt ebenso zum Einsatz wie Knoblauch, Ingwer, Ginseng, Ginkgo, Grüner Tee, Guarana, Kolanuss, Zitronengras oder Pfefferminze – Foto Pixabay

Ein Kräuterverdampfer erhitzt Kräuter oder Kräuterkonzentrat. Die Kräuter werden nicht verbrannt, sondern lediglich soweit erhitzt, dass die Inhaltsstoffe in Form eines Dampfes herausgelöst werden. Es kommt somit nicht zu einem Verbrennungsprozess mitsamt den unliebsamen Begleiterscheinungen wie Rauchbildung und Geruch.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Verdampfern unterschiedlicher Hersteller. Die meisten Geräte bestehen – wie etwa der Volcano Vaporizer  – aus Glas, Keramik und Metall. Allen Geräten gemein ist die Kammer, in  die Kräuter bzw. Konzentrat eingefüllt werden.

Die Bandbreite der verwendeten Kräuter ist dabei denkbar groß. Aloe Vera kommt ebenso zum Einsatz wie Knoblauch, Ingwer, Ginseng, Ginkgo, Grüner Tee, Guarana, Kolanuss, Zitronengras oder Pfefferminze.

Verdampfer lassen sich in unterschiedliche Kategorien unterteilen. Die Unterscheidung betrifft zum einen die Mobilität. Manche Endgeräte sind mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet und können prinzipiell überall genutzt werden. Die Geräte sind typischerweise recht klein und lassen sich gut transportieren.

Andere Geräte sind zum Einsatz vor Ort gedacht und mit einem Netzanschluss ausgestattet. Diese Geräte sind größer und weniger gut transportabel – bieten dafür noch mehr Leistung und Funktionen wie zum Beispiel eine präzisere Temperatureinstellung.

Eine weitere Unterscheidung betrifft das Verfahren, mit dem die Kräuter erhitzt werden. Hier werden Konvektion und Konduktion unterschieden. Bei der Konduktion werden Kräuter durch direkten Kontakt mit einer Heizspirale erhitzt. Die Heizspirale heizt die Hülle der Kammer, in der sich die Kräuter befinden.

Der Prozess benötigt relativ wenig Platz Energie und wird deshalb oft bei tragbaren Kräuterverdampfern eingesetzt. Dafür ist die Erwärmung weniger gleichmäßiger und das Aroma häufig weniger stark ausgeprägt.

Verdampfer mit Konvektion dagegen arbeiten mit einem erhitzten Luftstrom. Dieser strömt durch die Kammer und erhitzt so die Kräuter und löst die darin gebundenen Inhaltsstoffe. Der Vorteil dieses Verfahrens: Es kommt nur dann zum Verdampfen, wenn Anwender einen Zug tätigen (oder bei Desktopgeräten die Pumpe einschalten).

Diese Variante erzeugt sehr dichten und aromatischen Dampf, benötigt jedoch mehr Energie. Gerade bei tragbaren Geräten kommt deshalb häufig eine hybride Lösung aus Konvektion und Konduktion zum Einsatz.

Egal ob Kräuter oder Konzentrat: Anwender können einen einzelnen Inhaltsstoff oder auch eine Mischung verdampfen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Rezepten für Mischungen. Bei den Rezepten geht es darum, Geschmack und Wirkung (zum Beispiel bei ätherischen Ölen) optimal aufeinander abzustimmen.

So gilt etwa eine Mischung aus Königskerze, Zitronenmelisse, Himbeerblatt und Minze als gutes Rezept gegen Migräne, Schlaflosigkeit und Ängstlichkeit. Gemischt werden drei Teile Königskerze, zwei Teile Zitronenmelisse und jeweils ein Teil Himbeerblatt und Minze.

Als anregende und belebende Mischung gilt dagegen etwa ein Mix aus Ginseng, grünem Tee und Maca Wurzel. Gemischt wird im Verhältnis 3/2/1.

Gegen Erkältungen soll dagegen eine Mischung aus Rosmarin, Eukalyptus, Thymian, Basilikum, Pfefferminze und Nelke helfen.

Es gibt unzählige weitere Rezepte. Allen Rezepten ist gemein, dass Basiskräuter mit wirkungsverstärkenden Kräutern sowie geschmacksverstärkenden Kräutern gemischt werden.

Es gibt mittlerweile eine dreistellige Anzahl von Inhaltsstoffen, die verdampft werden. All diesen Inhaltsstoffen wird durch Anwender eine bestimmte Wirkung zugeschrieben. Nicht immer sind diese Wirkungen wissenschaftlich belegt – was jedoch auch an fehlenden Studien zu dem Thema liegen kann.

Aloe Vera etwa werden antientzündliche Eigenschaften zugeschrieben. Zudem soll der Inhaltsstoff als Antioxidans wirken. Kaffeebohnen wirken – auch in verdampfter Form – stimulierend und energetisierend.

Eukalyptus werden antibakterielle Eigenschaften, eine stimulierende Wirkung sowie eine Wirkung gegen Erkältungskrankheiten der oberen Atemwege zugeschrieben. Verdampfter Knoblauch gilt als durchblutungsfördernd und infektionshemmend.

Ingwer soll das Immunsystem stärken, Ginkgo die mentale Stärke fördern. Ginseng wird eine antientzündliche Wirkung ebenso zugeschrieben wie eine Stärkung des Immunsystems sowie eine generell stimulierende Wirkung.

Kräuterverdampfer: Richtig nutzen und dampfen

Wer das volle Potenzial von einem Kräuterverdampfer und die erwünschten Wirkungen der Kräuter nutzen möchte, sollte einige Grundregeln beachten. Dies fängt bei der Lagerung der Kräuter bzw. Konzentrate an. Konzentrate sollten unbedingt kühl und dunkel gelagert werden. Kräuter dagegen verlieren mit der Zeit an Inhaltsstoffen und sollten deshalb relativ rasch konsumiert werden.

Ein weiterer häufiger Fehler betrifft die Art des Dampfens. Gerade Einsteiger neigen dazu, sehr viele Züge in sehr kurzer Zeit zu nehmen. Dies erhöht jedoch die Temperatur und verringert die Qualität von Dampf und Geschmack.

Es ist sehr wichtig, ein zu den eigenen Vorlieben passendes Verdampfergerät zu verwenden. Die Vielzahl der Produkte auf dem Markt macht dies Verbrauchern nicht unbedingt einfacher. Erfahrungsberichte von anderen können einen Anhaltspunkt geben – sind jedoch keine Garantie.

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